miércoles, 6 de agosto de 2014

Ecuadors Asyl- und Flüchtlingspolitik als richtungsweisend gilt“


Film von Mauricio Estrella und  Antonio Uscátegui (2007, 29 Min.)
Produktion: Oskar Film / Valentin Thurn

 „Abelardo lebt illegal in Deutschland. Er hat keine Aufenthaltspapiere, ist ständig auf der Hut vor der Polizei. Er will nicht zurück nach Ecuador in die Slums der Hafenstadt Guayaquil. Dort lebt noch sei-
ne Mutter; krank aber nicht krankenversichert. Abelardo schickt ihr Geld für Medikamente….

Über zwei Jahre haben die Filmemacher zwei Familien beobachtet, denen das tägliche Versteckspiel aus Angst vor Abschiebung zur Normalität geworden ist. Die als so genannte "Wirtschaftsflüchtlinge"
tapfer und auch erstaunlich normal ein Leben meistern, in dem es alles gibt, nur keine Sicherheit.“
In der anschließenden Debatte könnte auch gesprochen werden über:

 Geschichte: Diktatur-Flüchtlinge in den 70er Jahren aus Lateinamerika nach Deutschland

 Ursachen von Migrationen: Arbeits-/Armutsmigration vs. Fluchtmigration

 Ökonomische und soziale Bedeutung der „illegalen“ Migranten. Größenordnung.

 Kriminelle Schleuser, Drogen-, Menschen- und Waffenhandel, Tod an EU-Außengrenzen

 Menschenrechtsverletzungen: Zur sozialen Lage sog. „Illegaler“: Wohnen –  Bildung – me- dizinische Versorgung, Transport. Leben in Angst, Erpressung, Ausbeutung, Sklavenarbeit.

 Zwischen staatlicher Repression und zivilgesellschaftlicher Aufnahme/Inklusion Rechtslage: Aufenthaltsgesetz, Asylbewerberleistungsgesetz, Härtefälle, Arbeitsrecht, BGB

 Unterstützerstrukturen: was tun sie, was dürfen sie, wann machen sie sich strafbar?  Beispiele erfolgreicher Unterstützungsarbeit. Haupthindernisse

 Forderungen an die Politik aus Perspektive der Flüchtlinge und Unterstützerorganisationen. Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus. Ethische Fragen

Es diskutieren mit Ihnen: Dirk Stegemann  (Flüchtlingsaktivist), Vertreter von Unter- stützerorganisationen, Betroffene, insbesondere Lateinamerikaner/innen.

Hinweis auf LAF-Veranstaltung am 21. Aug 2014, 19 Uhr: „Niemand ist illegal. Warum Ecua- dors  Asyl- und Flüchtlingspolitik als richtungsweisend gilt“ mit Botschafter Herrn Jurado.

Lateinamerika-Forum Berlin/Foro de las Américas Berlin e.V. Bismarckstr. 101, 5. Etage, Eingang Weimarer Str.,  D-10625 Berlin
Veranstaltungsort:
Verkehrsverbindung:
U2 Deutsche Oper (www.bvg.de)