jueves, 28 de mayo de 2015

Kolumbianische Salsa in Berlin

Salsa!
Eine Woche Kolumbianischer Salsa


Salsa ist ein Ergebnis der für die lateinamerikanische Identität so typischen Hybridität und entstand aus der Verbindung verschiedener Musikstile und –genres, die sich eingewanderte lateinamerikanische Gruppen in New York zu Eigen machten. Die Salsa als Identitätselement hat nicht nur als Musik- und Tanzgenre einen enormen Einfluss, sondern hat sich zudem als Raum sozialer Prosa etabliert. In ihren Texten spiegeln sich Geschichten, Sehnsüchte, Liebe und Lebensumstände, sie bringt den Kampf um Gerechtigkeit zum Ausdruck und erzählt von den Träumen der Migranten.

Im Falle Kolumbiens spielt Salsa vor allem in Cali eine wichtige Rolle; so ernannte sich die Stadt in den achtziger Jahren selbst zur Welthauptstadt der Salsa. Das Genre hat sich durch die Einfuhr von Platten, das Aufkommen von Salsa-Nacht-Clubs, Live-Improvisationen und die Entwicklung neuer choreographischer Figuren konsolidiert. Die enge Verbindung mit der Stadt führte dazu, dass die Salsa-Rhythmen zum Mittelpunkt der Veranstaltungen im Rahmen der Feria de Cali wurden, bei der Konzerte, Orchesterauftritte, Tanzdarbietungen sowie Musik- und Tanzwettbewerbe jedes Jahr im Dezember das Leben der Stadt bestimmen.

Die Botschaft von Kolumbien möchte diese Salsa-Woche veranstalten, um einem internationalen Publikum die musikalische und choreographische Vielfalt des Genres, seine Geschichte und seinen Beitrag zur kulturellen Identität der Kolumbianer zu vermitteln.