lunes, 6 de noviembre de 2017

Kolumbien: Etablierung einer Friedenskultur, Aufklärungs- und Versöhnungsarbeit



Der Bürgerkrieg in Kolumbien währte über 50 Jahre und verursachte Tod und Vertreibung von unzähligen Menschen. Ein Jahr nach der historischen Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen der Guerillaorganisation FARC und der Regierung in Kolumbien sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zum Frieden genommen worden. Doch der Friedensprozess
wird nicht dadurch allein gelingen, dass die FARC ihre Waffen abgibt und die notwendigen Ausführungsgesetze für die Umsetzung des Vertrags beschlossen werden. Die Jahrzehnte des Bürgerkriegs haben tiefe gesellschaftliche Spuren hinterlassen. Neben der Aufklärungs- und Versöhnungsarbeit, die angesichts der Gräueltaten der Vergangenheit geleistet werden muss, geht es auch um die Etablierung einer Friedenskultur in der kolumbianischen Gesellschaft.

Welche Rolle spielen Kultur und Medien für die gesellschaftliche Aussöhnung? Was können Musik, Streetart oder Literatur in der Friedensarbeit beitragen? Wie ist es um die Macht der traditionellen Medien und der sozialen Medien im Friedensprozess bestellt? Diese und andere Fragen wollen wir mit Vertreter_innen aus Kolumbien und Deutschland diskutieren.

18:00 · ERÖFFNUNG
Dr. Svenja Blanke, Leiterin des Referats Leteinamerika und Karibik, FES
Catalina Ávila Morales, Geschäftsträgerin a.i., Botschaft von Kolumbien in Deutschland

18:15 · PODIUMSDISKUSSION
Ómar Rincón, FES Comunicación, Bogotá, Kolumbien
Jeison Castaño »Jeihhco«, Hip-Hop Künstler, »Casa Kolacho«, Medellín
Edelgard Bulmahn, Vizepräsidentin Deutscher Bundestag a.D. (tbc)
MODERATION: Dr. Pilar Mendoza, Soziologin und Journalistin

19.30 · DISKUSSION
20.00 · ENDE DER VERANSTALTUNG




Im Anschluss laden wir Sie zu einem kleinen Empfang ein.
Es wird simultan Deutsch-Spanisch gedolmetscht.

 

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